1. Lesung: Apostelgeschichte 8,5-8.14-17
2. Lesung: 1 Petrusbrief 3,15-18
Evangelium: Johannesevangelium 14,15-21
Am 14. Mai ist in Borken die Erstkommunionfeier.
Dazu wird - wie am 21. Mai in Homberg, eine andere Auswahl an Bibeltexten gelesen.
Die nachfolgenden Gedanken sind zum Ersten Petrusbrief und in der HNA am 13. Mai veröffentlicht.
Antworten können
Wer eine Frage hat oder eine Auskunft benötigt, recherchiert
im Internet. In Sekundenschnelle werden zahlreiche Antworten aufgelistet.
Künstliche Intelligenz formuliert Sätze und generiert ganze Arbeiten. Es gibt
aber keine Garantie dafür, dass die Auskünfte des Internets richtig sind. Es
gibt zahlreiche Beispiele für fehlerhafte und falsche Antworten.
Ich nutze gerne und oft das Internet, ich bin aber genauso erschrocken über falsche Informationen, Halbwahrheiten und tendenziöse Inhalte, die ich dort finde.
Wenngleich ich die Möglichkeiten des Internets schätze, bin
ich aber auch dankbar, wenn ich mich persönlich an einen anderen Menschen wenden
kann und er mir eine Antwort auf meine Fragen gibt. Dies gilt vor allem, wenn
ich diesem Menschen vertraue und seine Kompetenz schätze.
In der Bibel werden ebenfalls Fragen gestellt und Auskünfte
erbeten. In einem Brief, der dem Apostel Petrus zugeschrieben ist, steht ein
Satz, der für mich gleichzeitig herausfordernd und faszinierend ist: „Seid
stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von Euch Rechenschaft
fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt“.
In diesem Satz lese ich die Aufforderung, mir über mein Handeln und meine Überzeugung klar zu sein und darüber Auskunft geben zu können. Ich beziehe diese Auskunftsfähigkeit sowohl auf meinen Glauben als auch auf Themen, die mich in Gesellschaft, Politik und Kirche bewegen.
Eigene Standpunkte reflektieren und persönliche
Überzeugungen haben – das halte ich in diesen Tagen bei den zahlreichen gesellschaftlichen
und kirchlichen Fragen für sehr wichtig.
Ich hoffe, dass es mir gelingt, dann Antworten geben zu können, die anderen weiterhelfen und dass ich bereit bin, von der Hoffnung, die mich erfüllt, von meinem Glauben und m einem Christsein, zu sprechen.
Peter Göb
Es gilt das gesprochene Wort
Gott segne
dich beim Heimkommen,
wenn die Tür das Geräusch macht, das du kennst,
wenn es riecht, wie es eben riecht,
wenn jemand fragt: bist du es?
wenn es sich anfühlt wie daheim,
Gott segne dich.
Gott segne dich in der Fremde,
wenn es dich hinauszieht,
du weißt wohin oder weißt es noch nicht,
wenn du neue Ziele hast.
Gott segne dich.
So segne uns
alle beim Aufbrechen und beim Heimkommen
Gott, der Begleiter, Gott, die Begleiterin,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
© Christus Epheta, Homberg (Efze) - Christkönig, Borken (Hessen)