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Gemeindeleben 2012

Besuch der kfd in der "Kirche der Seligpreisungen" in Lobenhausen

 

Am 12. Mai besuchte die kfd die "Kirche der Seligpreisungen" in Lobenhausen.
In den Jahren 1799 und 1800 gebaut, war sie gemäß evangelisch-reformierter Tradition die längste Zeit ohne künstlerischen Schmuck. Dann jedoch kam es zu einer Begegnung des Gemeindepfarrers mit der in der Nähe von Kiel ansässigen Künstlerin Margarete Knoop-Schellbach (*1913 in Hamburg, +2004), die, angeregt von einem Traum, den Wunsch hegte, eine Kirche auszugestalten. Der Pfarrer bot ihr an, diesen Traum in einer der Kirchen seines Kirchspiels zu verwirklichen.

Doch Skepsis und Widerstand mußten nicht nur im Ort selbst, sondern auch in der Kirchenleitung überwunden werden. Diese machte zur Auflage machte, daß die Werke der Künstlerin jederzeit wieder aus der Kirche zu entfernen sein mußten.

In den Monaten April bis Oktober 1981 schuf Frau Knoop-Schellbach eine ganze Reihe von Kunstwerken in verschiedenen Techniken für die Kirche in Lobenhausen. Während dieser Zeit wohnte sie in ihrer "Bauhütte", einer Wohngemeinschaft mit Handwerkern und Studenten im ehemaligen Pfarrhaus in Grebenau, die sie bei ihren Arbeiten unterstützte.

Frau Schmoll-Reinbold vom Kirchenvorstand der Gemeinde erklärte den Besucherinnen die verschiedenen Darstellungen und Techniken.

 

 Als Glasmosaike sind die acht Seligpreisungen der Bergpredigt gestaltet.

 

Eine Bildtafel mit dem biblischen Text der Seligpreisungen ist mit Fäden reliefartig gestaltet, so daß es nach dem Willen der Künstlerin von Blinden auch ertastet werden kann. In gleicher Technik sind ein Bild zum Gleichnis vom reichen Prasser und dem armen Lazarus aus dem Lukasevangelien, eine Darstellung Jesu als Freund der Kinder sowie ein Zyklus von sechzehn Bildern an der Emporenbrüstung gestaltet, die die zwölf Apostel sowie Johannes den Täufer, die Gottesmutter Maria, eine Herz-Jesu-Darstellung und den Völkerapostel Paulus zeigen.

 

 

Bloß älter?

Bloß älter?

ein Lied von Pfarrer Gerhard Braun

 

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